Am Neujahrstag haben wir, nach einem späten Frühstück mit Peter noch eine Partie Broom Service gespielt. Dies mag vielen wie ein Kinderspiel von der Aufmachung erscheinen, ist aber zum "Kennerspiel des Jahres" 2015 gekürt worden. Dennoch war meine Skepsis groß, ob es dem auch gerecht wird. Nach einer Partei muss ich sagen, es ist ganz schön taktisch und man muss viel überlegen und seine Strategien andauernd anpassen, , es ist aber definitiv nicht meine Art von Spiel . DAs liegt daran, das ich mich mit Bluff und/oder Pokerspielen nicht so wirklich anfreunden kann , für das Broom Service aber definitiv nichts kann. Martin und Peter waren glaube ich nicht ganz abgeneigt, aber auch nicht vollkommen überzeugt , ich denke in einer größeren Runde, es können bis zu 5 Spieler mitspielen, wird es noch unberechenbarer, entfaltet aber wahrscheinlich sein volles Potenzial, dennoch ist ein definitiv ein Spiel für Martin, da er mit Vorausplanungen am Besten zurecht kommt .
Aber worum geht es überhaupt. Jeder Spieler muss durch das Ausspielen verschiedener Rollenkarten Siegpunkte sammeln, indem man verschieden farbige Tränke auf Türme, die auf verschiedenen Landschaften stehen, abliefert. Doch das ist einfacher als gedacht. In jeder Runde sucht man sich vorher 4 seiner 10 Rollenkarten aus, die man in dieser Runde verwenden möchte. Jede Karte bringt einem entweder neue Tränke, man kann sich mit einer seiner beiden Spielfiguren auf dem Spielbrett auf das jeweilige angrenzende Landschaftsfeld bewegen und dort Tränke abliefern oder man kann Wolken wegzaubern um die darauf abgebildeten Blitze zu sammeln, die am Ende je nach Anzahl noch Siegpunkte bringen. Jede Rollenkarte hat immer 2 Teile, einen mutigen und einen feigen Teil. Spielt man die Rolle mutig, kann es sein das ein anderer Mitspieler die gleiche Karte auf der Hand hat, der muss sie dann auch spielen, wird es natürlich meist auch mutig tun, denn dann bekommt der andere Mitspieler gar nichts. Spielt man die Karte feige bekommt man auf jeden Fall etwas, aber leider nur einen Bruchteil dessen, was man bekommt, wenn man die Karte mutig spielt. So besteht auch für alle anderen Spieler immer die Gefahr, das man eine Karte zu einem Zeitpunkt spielen muss, wo sie einem noch gar nichts bringt, da man die entsprechenden Ressourcen noch nicht beisammen hat, aber da Bedienzwang besteht, hat man keine andere Chance.
Beeinflusst wird der Spielverlauf auch noch durch Ereigniskarten die jede Runde aufgedeckt werden, zusätzlich gibt es noch andere Module, die man noch mit verwenden kann, dazu kann ich aber noch nichts sagen, da wir sie noch nicht verwendet haben
Welche Brettspiele
Re: Welche Brettspiele
Am Samstag hatten wir dann sowieso schon geplant, mal wieder einen Spieletag einzulegen, diesmal in voller Besetzung, das heißt, das Sven auch mal wieder mit von der Partie war . Nach einem stärkenden Frühstück machten wir uns zuerst an eine Partie Sankt Petersburg mit allen Modulen. Wieder kam es während des Spiels und der Erklärphase zu lautstarken Diskussionen und Auseinandersetzungen . Jeder hatte wieder irgendwas rumzumeckern und auszusetzen, ich muss sagen so langsam geht mir das auf die Nerven, nimmt es einem nach gewisser Zeit doch den Spielspass . Peter steckte eine zeitlang an der ersten Siegpunkthürde fest und meinte, das ihm so das ganze Spiel versaut worden wäre und er nach ein paar Runden zwar genug Geld hatte, aber nicht den Schritt über die 20 Punkte Hürde schaffte, auf der man 2 Aufwertungskarten vor sich ausliegen haben musste. Ähnlich erging es mir dann an der 35 Punkte Hürde , ich musste Runden dafür verschwenden mit 4 Markern auf dem Markt vertreten zu sein und mit einem sogar die Stufe 5 erreicht haben. Heimlich, still und leise schlich sich Sven davon und war am Ende nicht mehr einzuholen, also so schlecht kann die Erklärung dann auch nicht gewesen sein. Also für mich gehört dieses Spiel definitiv nicht zu meinen Lieblingsspielen und wird wahrscheinlich in unserer Runde eh ziemlich selten gespielt werden, kann also aussortiert werden.
Als nächstes begannen wir eine Partie Isle of Skye, hier gab es zum Glück nicht soviele Nachfragen und so entwickelte sich das Spiel ziemlich schnell. Da es eh nur aus 5 Runden besteht, waren wir nach ca. 1 Stunde schon fertig. Und das ist meiner Meinung nach der Schwachpunkt des Spiels. Es ist einfach viel zu kurz, man hat gar keine richtigen Möglichkeiten, seine Landschaft auszubauen. Mit insgesamt 5 Plättchen die verschiedenen Siegpunktbedingungen zu erfüllen, geht eigentlich gar nicht. Im Grunde ist Isle of Skye ein Legespiel, ähnlich wie Carcassone, mit einem raffinierten Bietmechanismus. Jeder Spieler zieht 3 Karten am Anfang der Runde und legt diese vor sich aus. Jetzt kann man diese aber nicht selber anliegen, sondern bietet sie seinen Mitspielern zum Verkauf an, ein Plättchen kommt wieder zurück in den Beutel und für die anderen verlangt man eine bestimmte Anzahl Münzen. Die Regel ist relativ einfach zu verstehen und das Spiel ja sehr kurz, also gab es auch wenig Regelfragen.
So gewann am Ende Peter knapp vor Martin, hatte er doch das Glück ein paar mehr Aufträge erfüllt zu haben. Für uns leider ein Spiel mit Potenzial, was es aber nicht ausschöpft, es ist auch einfach zu leicht , so muss es uns leider auch wieder verlassen.
Nun wollten wir noch eine Partie Straßbourg spielen. Martin und ich hatten es schon einmal aufgebaut, konnten uns aber nicht richtig mit dem Spiel anfreunden, da wir auch einen dritten Spieler simulieren mussten, ist es doch erst ab 3 Spielern. So bekam es noch einmal eine Chance. Im Grunde genommen ist es auch ein Poker/Bluffspiel. Man bietet auf verschiedene Aktionen mit Karten, die man vor jeder der 5 Runden zieht. Man hat insgesamt 24 Karten und muss damit die 5 Runden auskommen. Leider ist es auch zu mehreren Spielern auch nach 2 Partien nicht besser geworden . Es kommt kein richtiges Spieleflair auf, man überbietet sich bei den Aktionen mit seinen Karten und wenn man nicht genug investiert hat, kann es sein das man die Runde ganz leer ausgeht. Auch Karten sparen hilft nicht viel, braucht man doch die Aktionen um wenigstens ein paar seiner Aufträge erfüllen zu können. Die bringen meiner Meinung nach auch viel zu wenig Siegpunkte.
Nach einer Kaffeepause wollten wir uns dann auch endlich mal an T.I.M.E. Stories wagen, liegt es doch seit Essen schon im Schrank herum. Das Problem bei diesem Spiel ist, das man es immer in der gleichen Besetzung spielen sollte, da es sonst für andere schwer ist, im nachhinein noch einzusteigen. Bei diesem Spiel sind wir Agenten einer Time Agency und sollen einen mysteriösen Fall in einer Nervenheilanstalt lösen. Dafür werden wir durch die Zeit geschickt und nehmen dort Wirtskörper ein. Viel mehr darf ich leider nicht verraten, da Euch sonst der Spielspaß genommen wird und das wollen wir ja nicht, denn hat man diesen Fall gelöst, wird man ihn nicht nochmal spielen, da man ja schon weiß , wie man zum Ziel kommt. Dieses Spiel wird also jede Menge neue Geschichten in Form von Erweiterungen bringen. Der erste "Marcy - Fall" existiert und und die "Drachen - Prophezeiung steht schon in den Startlöchern.
Das Spiel hat auf jeden Fall eine tolle Grafik und man hat sie dem Zeitalter in dem man sich befindet extrem gut angepasst, man kann sich also direkt vorstellen, dort gelandet zu sein. Wir haben schon mit dem ersten Fall so unsere Probleme gehabt, da uns immer die Zeit ausgegangen ist, so haben wir das Spiel schon 2mal verloren und müssen beim nächsten Mal wieder von vorne anfangen. Hoffentlich können wir uns dann noch daran erinnern, wo wir welche Hinweise und welche Objekte, die wir benötigen, bekommen haben. Wir sollten also bald wieder eine Zeitreise unternehmen und den Fall lösen.
Als nächstes begannen wir eine Partie Isle of Skye, hier gab es zum Glück nicht soviele Nachfragen und so entwickelte sich das Spiel ziemlich schnell. Da es eh nur aus 5 Runden besteht, waren wir nach ca. 1 Stunde schon fertig. Und das ist meiner Meinung nach der Schwachpunkt des Spiels. Es ist einfach viel zu kurz, man hat gar keine richtigen Möglichkeiten, seine Landschaft auszubauen. Mit insgesamt 5 Plättchen die verschiedenen Siegpunktbedingungen zu erfüllen, geht eigentlich gar nicht. Im Grunde ist Isle of Skye ein Legespiel, ähnlich wie Carcassone, mit einem raffinierten Bietmechanismus. Jeder Spieler zieht 3 Karten am Anfang der Runde und legt diese vor sich aus. Jetzt kann man diese aber nicht selber anliegen, sondern bietet sie seinen Mitspielern zum Verkauf an, ein Plättchen kommt wieder zurück in den Beutel und für die anderen verlangt man eine bestimmte Anzahl Münzen. Die Regel ist relativ einfach zu verstehen und das Spiel ja sehr kurz, also gab es auch wenig Regelfragen.
So gewann am Ende Peter knapp vor Martin, hatte er doch das Glück ein paar mehr Aufträge erfüllt zu haben. Für uns leider ein Spiel mit Potenzial, was es aber nicht ausschöpft, es ist auch einfach zu leicht , so muss es uns leider auch wieder verlassen.
Nun wollten wir noch eine Partie Straßbourg spielen. Martin und ich hatten es schon einmal aufgebaut, konnten uns aber nicht richtig mit dem Spiel anfreunden, da wir auch einen dritten Spieler simulieren mussten, ist es doch erst ab 3 Spielern. So bekam es noch einmal eine Chance. Im Grunde genommen ist es auch ein Poker/Bluffspiel. Man bietet auf verschiedene Aktionen mit Karten, die man vor jeder der 5 Runden zieht. Man hat insgesamt 24 Karten und muss damit die 5 Runden auskommen. Leider ist es auch zu mehreren Spielern auch nach 2 Partien nicht besser geworden . Es kommt kein richtiges Spieleflair auf, man überbietet sich bei den Aktionen mit seinen Karten und wenn man nicht genug investiert hat, kann es sein das man die Runde ganz leer ausgeht. Auch Karten sparen hilft nicht viel, braucht man doch die Aktionen um wenigstens ein paar seiner Aufträge erfüllen zu können. Die bringen meiner Meinung nach auch viel zu wenig Siegpunkte.
Nach einer Kaffeepause wollten wir uns dann auch endlich mal an T.I.M.E. Stories wagen, liegt es doch seit Essen schon im Schrank herum. Das Problem bei diesem Spiel ist, das man es immer in der gleichen Besetzung spielen sollte, da es sonst für andere schwer ist, im nachhinein noch einzusteigen. Bei diesem Spiel sind wir Agenten einer Time Agency und sollen einen mysteriösen Fall in einer Nervenheilanstalt lösen. Dafür werden wir durch die Zeit geschickt und nehmen dort Wirtskörper ein. Viel mehr darf ich leider nicht verraten, da Euch sonst der Spielspaß genommen wird und das wollen wir ja nicht, denn hat man diesen Fall gelöst, wird man ihn nicht nochmal spielen, da man ja schon weiß , wie man zum Ziel kommt. Dieses Spiel wird also jede Menge neue Geschichten in Form von Erweiterungen bringen. Der erste "Marcy - Fall" existiert und und die "Drachen - Prophezeiung steht schon in den Startlöchern.
Das Spiel hat auf jeden Fall eine tolle Grafik und man hat sie dem Zeitalter in dem man sich befindet extrem gut angepasst, man kann sich also direkt vorstellen, dort gelandet zu sein. Wir haben schon mit dem ersten Fall so unsere Probleme gehabt, da uns immer die Zeit ausgegangen ist, so haben wir das Spiel schon 2mal verloren und müssen beim nächsten Mal wieder von vorne anfangen. Hoffentlich können wir uns dann noch daran erinnern, wo wir welche Hinweise und welche Objekte, die wir benötigen, bekommen haben. Wir sollten also bald wieder eine Zeitreise unternehmen und den Fall lösen.